Moin Holstein-Fans!

Mit etwas Abstand möchten auch wir uns zur vergangenen Mitgliederversammlung zu Wort melden und  versuchen ein Resümee zu ziehen. Vorab wollen wir uns bei allen Teilnehmenden bedanken. Die diesjährige Mitgliederversammlung stieß auf reges Interesse und war so gut wie lange nicht mehr besucht. Darauf lässt sich aufbauen! An dieser Stelle möchten wir euch ermutigen weiterhin am Vereinsleben teilzunehmen und fordern die Unentschlossenen auf, in unseren Verein einzutreten und die Rechte und Chancen eines demokratischen und mitgliederbasierten Vereins wahrzunehmen.

Der Umgang mit unseren Anträgen auf Satzungsänderung und die anschließend einberufene außerordentliche Mitgliederversammlung sorgten nicht nur für viel Wirbel um unseren Verein, sondern führten auch zu einem Misstrauen zwischen der Mitgliederbasis und dem Präsidium. In einem daraus resultierenden Gespräch konnte dieses ausgeräumt werden und uns sicherte das aktuelle Präsidium zu, dass es sich hinter den Anträgen versammle, die Rechtssicherheit dieser Anträge jedoch bezweifle. In diesem Gespräch sind weitere Lücken in der Satzung gefunden worden, weshalb wir unsere Anträge auf der Mitgliederversammlung zurückgezogen haben und das Präsidium mit einer fast einstimmigen Mehrheit beauftragten bis zur kommenden Mitgliederversammlung die aktuelle Vereinssatzung zu überarbeiten und sichere Satzungsänderungen zu den von uns im vorherigen Beitrag zur Mitgliederversammlung schon aufgeführten Punkten auszuarbeiten und zur Abstimmung zu stellen.

Nicht unerwähnt soll die Neubesetzung des Aufsichtsrats bleiben. Machte vorab schon die Personalie Daniel Jurgeleit die Runde, so überraschte uns der Aufsichtsrat mit der Nominierung von Navina Omilade. Die mehrmalige Europameisterin und Champions-League Siegerin glänzt mit absolutem Fußball Know-How und ist von der positiv überraschten Mitgliederversammlung an diesem Abend als erste Frau in den Aufsichtsrat von Holstein Kiel gewählt worden. Ein Erfolg, den definitiv auch wir verbuchen können. Mit dem Ausscheiden von Axel Hüsgen, der nicht erneut kandidierte, besteht der Aufsichtsrat nun aus 6 anstatt 5 Personen. Nicht unquittiert blieb die Art der Wahl des neuen Aufsichtsrates. Die Blockwahl wurde von einem nicht unwesentlichen Teil der Mitgliederversammlung symbolisch abgelehnt, was nicht primär auf die aufgestellten Personen zurückzuführen ist, sondern an der Art und Weise lag, wie alle 3 Jahre im „Hinterzimmer-Stil“ unter Ausschluss der Mitglieder die neuen Aufsichtsratsmitglieder vornominiert werden. Die Ablehnung der Blockwahl ist daher als ein Verweis darauf zu verstehen, dass die Mitglieder das Recht haben, von den für den Aufsichtsrat aufgestellten Personen vor der Mitgliederversammlung zu wissen.

Der metaphorische Ball liegt nun in den Füßen des Präsidiums, die Satzungsänderung bis zur kommenden Mitgliederversammlung auf den Weg zu bringen, die diese im kommenden Jahr dann mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Wir werden diesen Prozess aufmerksam verfolgen und wenn nötig erneut Druck aufbauen.

Block 50+1 – Die Basis regiert!

Kommentare sind geschlossen.

Erstelle eine Website oder ein Blog auf WordPress.com

Nach oben ↑